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Für PrivMed® auf Reisen, 5 Städte (EU/USA) in 5 Tagen....

Für PrivMed® X AB auf Tour


Ich werde Euch heute mal auf eine typische Geschäftsreise mitnehmen, wie ich sie seit über 20 Jahren mache. Wer interessiert ist, bleibt dan.


In Kurzform führt Sie mich vom 01. Juni bis zum 08. Juni über:


ARN->BRU->IAD->IAH->IAD->PIT->LHR->ARN


Oder für all jene, denen die Airport Codes nicht gleich geläufig sind:


Stockholm-Arlanda > Brüssel-Zaventem > Washington D.C. - Dulles > Houston - George Bush Intercontinental > Washington D.C. - Dulles > Pittsburgh International > London - Heathrow > Stockholm-Arninge






Natürlich können jetzt die Klimaschützer den Finger mahnend aufzeigen, CO2 Ausstoss, muss denn das sein ?


Ja, das muss manchmal sein.


Denn Zoom kann vieles, aber es baut für Dich nicht die natürliche Grundlage jeder Geschäftsbeziehung auf:


Vertrauen durch das persönliche Gespräch.


Während man per Videokonferenz danach vieles regeln kann, muss dem Anfang eben ein persönlicher "Zauber" innewohnen.


Alles zu buchen, inklusive Hotels dauert mehrere Stunden, verteilt über mehrere Tage.


Mir wird schon jetzt schwindelig, wenn ich an all die Arbeit für die Reisekostenabrechnung denke. Aber hier in Schweden ist das immerhin über die System-App möglich.


Fangen wir an, 01. Juni, Tag 1:


Meine liebe Frau fährt mich wie fast immer zum Flughafen Stockholm-Arlanda, meine Tochter hat meine Seite des ehelichen Bettes zu Haus schon mit Hilfevon Stofftieren beschlagnahmt.


Ich gehe mit all meinem Gepäck ins Terminal und suche auf dem Departure-Display meinen Flug.


Allein, ich finde ihn nicht. Seltsam, ich schaue noch einmal auf die Boarding card, irgendetwas ist da ja faul.


Statt "ARN" für Arninge, den Internationalen Flughafen von Stockholm steht da "BMA" ...für Stockholm-Bromma. Ein winziger Flughafen mitten in Stockholm.


Als routinierte Flieger breitet sich noch keine Hektik aus, aber Ärger über die eigene Unaufmerksamkeit. Nun ist es allerdings so, dass Brussels Airlines die einzige ist, die von Bromma fliegt.



Meine Frau ist schon zu weit weg, also versuchen wir es mal mit Uber. Rechtzeitiges Erscheinen am Flughafen zahlt sich mal wieder aus.


Der Uber Fahrer ist ein älterer Herr und sagt, kein Problem, wir sind in 30 Minuten in Bromma.


Auf dem Weg tauschen wir uns aus, wie ich es auf der ganzen Welt mache. Taxifahrer haben oft interessantes zu erzählen.


Der ältere Herr ist 1978 mit der Familie aus dem Iran (er sagt noch mit einem Hauch wehmütiger Nostalgie: „Persien") geflohen hadert mit der laufenden Migrationspolitik in der EU. Von Migrant zu Migrant (ich bin ja aus aus Deutschland ausgewandert) entwickelt sich in tiefgründiges Gespräch.


In Bromma bin in in 6 Minuten durch die Security und am Gate.


Das wäre geschafft ! Schnell noch mal die Emails checken und schauen, wie ich von Brüssel mit der Bahn in mein Hotel in Zele, Belgien komme.


Dann geht es los.


Brüssel Airport am späten Nachmittag. Voll wie meistens, ich hole meinen Koffer vom Band, habe inzwischen meine Bahnfahrkarte nach Zele online gebucht und wundere mich, welches Logistik-Genie den automatischen Zugang zum Bahnhof auf nur drei Automatik-Gates begrenzt hat, an denen sich nun alles staut.


Es ist warm auf dem Bahnsteig. Der Zug kommt und bringt mich mit einmal Umsteigen in Brüssel-Noord nach Zele.

Zele ist ein kleiner Ort, von dem Uber vermutlich noch nie etwas gehört hat. Und so ist mein Versuch, ein Uber für den 2,5 KM langen weg zum Hotel zu buchen vergeblich. Ein Taxi ist weit und breit nicht zu sehen und ich habe weder Lust noch Zeit mich in das Belgische Bus-System einzuarbeiten. Also gehe ich mit meinem grossen Rollkoffer zu Fuss los und erreiche nach knapp 30 minuten mein erstes Übernachtungsziel.


Das war Tag 1, morgen der spannende Besuch bei Filip von Procept

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